Der Schock über den nächtlichen Vulkanausbruch in der Nähe der japanischen Hauptstadt ist verdaut. Ein wunderbar sonniger Tag begrüßt uns heute Morgen. Immernoch fühlen wir uns als sonderbare Außenseiter in dieser bunten, comichaften Welt, beheimatet von eigenartigen, Manga-Comicfiguren nacheifernden "Freaks". Also welchen besseren Ort, um dieses innere Fremdgefühl durch einen Überdruss an gekünstelter Fröhlichkeit und bunten Lichtern zu betäuben als Disneyland?
Keiko begleitet uns noch bis in die unendlichen Tiefen der Tokyo Station, wo wir den richtigen Zug gen Disneyresort-Tokyo erwischen müssen. Dieses unterirdische Netzwerk, ja Labyrinth, aus kilometerlangen Durchgängen und unterirdischen Hallen des tokioter Hauptbahnhofes, mit einem täglichen Passagierdurchlauf von 700,000 Menschen, lässt den Flughafen Schwechat aussehen wie einen provinziellen Busbahnhof. Zu Tausenden wuseln hier, tief unter den Strassen der Megacity, die Passagiere während der morgentlichen Rushhour durch dieses Wirrwarr an Gängen. Die Situation erinnert an einen überdimensionalen Ameisenhaufen, ein geordnetes Chaos, welches nur der Einheimische wirklich zu durchblicken scheint.
Monkeyisland II
3-dimensionales Kinoerlebnis
Footlong American Hotdogs
Nein, die arbeiten nicht im Disneyland, die ziehen sich als Besucher so an...
City Slickers
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